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Elektronik schafft nachhaltige Zukunft

Wie wir grüne Energien schaffen können, ist ein großes Thema in der Klimadebatte. Doch auch die effektive Nutzung der Energie bekommt eine immer größere Rolle zugeschrieben. Hier kommt das Interreg-Projekt PE:Region ins Bild.

PE:Region beschäftigt sich mit der Entwicklung und Anwendung von Leistungselektronik, was z.B. die Arbeit mit der Ausstattung von E-Autos und E-Motoren beinhaltet. Das Projekt veranstaltet u.a. Konferenzen und Seminare, die dazu beitragen das Wissen innerhalb der Leistungselektronik zu steigern und zu verbreiten. Darüber hinaus arbeitet das Projekt daran, drei konkrete Beispiele für neue Technologie innerhalb dieses Gebiets auszuarbeiten.

Beispielsweise ist eine dieser neuen Technologien ein 20KW-Batterieauflader für E-Autos, wodurch größere Mengen Energie effektiv genutzt werden können. Mit diesem neuen Auflader können z.B. E-Autos schneller und mit einer erhöhten Effektivität aufgeladen werden, welches nicht nur mehr Zeit und Freizeit ermöglicht, wenn wir es eilig haben, sondern auch der Umwelt zugutekommt. Zusammengefasst bedeutet der eingebaute Batterieauflader also, dass die Batterie schneller aufgeladen wird und somit das Auto öfter genutzt werden kann. Die übrigen Demonstrationssysteme fokussieren zum einen auf den effektiven Einbau von Solar/Wind-Energie ins E-Netz, und zum anderen auf die sehr schnelle Steuerung von E-Motoren.

Es geht aufwärts

Der Markt für Leistungselektronik wächst sehr stark, und das Projekt hilft den lokalen Unternehmen dabei, eine neue Technologie für ihre Produkte zu untersuchen und anzuwenden“, erklärt der Projektverantwortliche Kasper M. Paasch vom Mads Clausen Institut an der Süddänischen Universität. Das Projekt dient als Fundament für zukünftige Entwicklung und Zusammenarbeit, welches dazu beiträgt Jobs in der Programmregion zu schaffen und zu erhalten.

Die Nachfrage war für manche der veranstalteten Seminare so groß, dass PE:Region die Teilnehmeranzahl begrenzen und hauptsächlich auf industrielle Teilnehmer fokussieren musste. Als Kirsche auf der Sahnehaube ist es dem Projekt auch gelungen die international angesehene Elektronikkonferenz IEEE CPE-POWERENG 2019 (https://www.cpe-powereng2019.org/) an Land zu ziehen, welche im April 2019 nach Sonderburg kommt.

Kompetenzen auf beiden Seiten der Grenze

In einer Branche, in der die Entwicklung sehr schnell voran geht, ist es wichtig dieser Entwicklung auch folgen zu können, um nicht zurückzufallen. Die Bedeutung einer deutsch-dänischen Zusammenarbeit wird auch von Kasper M. Paasch hervorgehoben: „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist sehr wichtig, damit die Industrie zusammenarbeitet um neue Schlüsseltechnologien und Produkte zu entwickeln. In der Programmregion ist eine große Konzentration an relevanten Unternehmen auf beiden Seiten der Grenze vorhanden“. Die Interreg-Mittel sind wichtige Hilfsmittel, da sie dazu beitragen den Rahmen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu kreieren. „Aber dies setzt einen aktiven Einsatz voraus, damit die Zusammenarbeit funktioniert“, stellt Kasper M. Paasch fest.

Berufsleben und Ausbildung fließen zusammen

Neben Ausbildungsinstitutionen sind auch Berufsorganisationen und private Unternehmen ein Teil des Projektes, welches die verschiedenen Akteure über die Grenze hinweg aneinander bindet. Kasper M. Paasch unterstreicht auch das Ziel der Einbeziehung sowohl öffentlicher als auch privater Akteure: „Das Ziel des Projektes ist, die Region als einen Knotenpunkt innerhalb der Entwicklung von Elektrotechnik in enger Zusammenarbeit mit der Industrie zu stärken, und zugleich auch die Ausbildung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu stärken“.

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