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Grenzüberschreitende & berufsbezogene Bildung

Die Programmregion hat einen steigenden Mangel an gelernten Arbeitskräften. Das stellt ein akutes Problem in Deutschland und Dänemark dar. Aus diesem Grund haben sich relevante deutsche und dänische Partner in dem Projekt „Das deutsch-dänische interregionale Zentrum für Praxislernen“ (CPL) zusammen getan. Die Partner arbeiten daran, dass Jugendliche, welche weit von einer Ausbildung oder einem Job entfernt sind, auf eine Ausbildung vorbereitet werden und eine Berufsausbildung beginnen können.

„Es besteht eine richtig gute Zusammenarbeit der Produktionsschulen auf deutscher und dänischer Seite, von der sowohl Studenten, Schüler und Lehrlinge über die Grenze hinweg profitieren können. Wir sind gut darin, voneinander zu lernen und einander zu ergänzen. Und wir sollen noch ein wenig scharfsinniger darin werden, freie Ausbildungs- und Arbeitsplätze über die Grenze hinweg zu nutzen“, so Projektkoordinator Preben Jensen.

In den meisten Ausbildungsstätten ist es möglich, einen Teil der Ausbildung im Ausland zu absolvieren. Dies ist vor allem an Universitäten stark verbreitet, jedoch soll es diese Möglichkeit auch für Berufsauszubildende geben. Und das wissen viele nicht. „Alle jungen Menschen sollen die Möglichkeit haben, an einem Austausch teilzunehmen”, unterstreicht Preben Jensen. Die ist unter anderem ein großer Punkt, um den sich vieles bei CPL dreht. CPL will ein virtuelles Lernzentrum etablieren, wo viele Informationen zur Verfügung gestellt werden und Interessierte potentielle Praxiswerkstätten in Deutschland und Dänemark finden können, abhängig vom jeweiligen Interesse. „Wenn man sich beispielsweise als junger Mensch in Schleswig-Holstein für das Bauen von Holzschiffen interessiert, geht man einfach auf die Homepage und guckt, ob es zum Beispiel eine Werkstatt in Korsør gibt, welche mit Holzschiffen arbeitet. Man kann dann Kontakt aufnehmen und wenn man Glück hat, kann man einen Aufenthalt bekommen und mit dabei sein, Holzschiffe zu bauen“, heißt es laut Preben Jensen.

Das Projekt ist seit August 2016 in Gang und läuft noch bis 2019, daher gibt es reichlich Möglichkeiten, eine Vielzahl von Jugendlichen in der Interreg-Programmregion anzusprechen und über die Chancen zu berichten, welche sich gleich über die Grenze hinweg befinden. Preben Jensen hat eine konkrete Vorstellung und den persönlichen Wunsch, dass CPL’s Lernzentrum zu einem nutzbaren und anerkannten „Produkt“ wird, welches auch nach dem Auslaufen des Projekts weiterleben und Jugendliche persönlich, fachlich und sozial stärken wird.

 „Dieses Zentrum soll gerne eine etablierte und bekannte Institution sein, an die sich viele wenden können“, sagt Preben Jensen. „Und das bezieht sich nicht ausschließlich nur auf die Programmregion, sondern auch auf den Rest Deutschlands und Dänemarks – und eigentlich ganz Europa. Wir müssen unsere gegenseitige Expertise nutzen“, fährt er fort.

Von Seiten der Administration wünschen wir weiterhin viel Erfolg!

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