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Industrie und Wissenschaftsinstitutionen als Vorreiter

In einer Welt der Veränderung durch den Klimawandel geht es darum neue Lösungen zu finden, sich den Herausforderungen zu stellen und langfristige Pläne aufzustellen, die uns helfen mit zukünftigen Herausforderungen umzugehen. Der Klimawandel stellt eine solche Herausforderung dar und war Thema der ‚100% Climate Neutrality-solutions for crossing borders‘ Konferenz in Sonderburg vom 4.-5. Oktober 2017. Ganze drei Interreg Projekte waren beteiligt und stellten Ihren Beitrag zu Lösungen heraus, davon zwei Interreg 5a Projekte: carpeDIEM und PE:Region.

Mehr als 400 Teilnehmer aus ganz Europa kamen zusammen an die Süddänische Universität nach Sonderburg, um zwei Tage lang Fakten zu bekommen und Lösungen auszutauschen. Die Teilnehmer wurden über die neuesten Entwicklungen aus dem Bereich erneuerbarer Energien informiert – und es wurde deutlich gesagt, dass Regierungen und Länder nicht alleine die Klimaherausforderungen lösen können – es braucht die Mithilfe von Bürgern, Industrie und Handel, Städten und Gemeinden.

Obwohl die Zukunftsaussichten an der Klimafront düster sind, so gibt es doch einen Hoffnungsschimmer. Denn die notwendigen Technologien hierzu liegen bereits in den Regalen Viele innovative Lösungen aus der Region und darüber hinaus wurden vorgestellt, angeregt durch das Interreg Projekt PE:Region, welches diesen Teil der Konferenz mit organisierte.

Das carpeDIEM Projekt konnte mit Beiträgen zur intelligenten Nutzung von Energie aufwarten. Gerade der Austausch von Energie zwischen Erzeugern und Verbrauchern, die dezentral organisiert sind birgt ein groβes Einsparpotential, da die Energie lokal verteilt werden kann und somit nicht von zentraler Stelle geleitet wird. Die Hauptnetze können entlastet werden, indem die Lastspitzen abgeschnitten werden. Ermöglicht wird das durch intelligente zeitverschobene Nutzung von Energie und  den Ausbau von Speichermöglichkeiten.

Durch eine Teilung der Konferenz in einen allgemeinen und einen speziellen Teil konnten sehr viele Menschen angesprochen werden, eine Vielzahl von speziellen Workshops erlaubten den Austausch auch auf wissenschaftlicher Ebene. So konnten die beteiligten Interreg Projekte nicht nur inhaltlich von der Konferenz profitieren, sie konnten auch einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Für alle, die mehr Eindrücke gewinnen möchten und vielleicht  an der ein oder anderen Präsentation interessiert sind, lohnt sich ein Blick auf die Internetseiten der Konferenz, wo es einen zusammenfassenden Film zum ersten Tag und Präsentationen zum Anschauen gibt.

http://www.climateneutral.eu/