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Moderne Medizintechnik für eine bessere Krebsdiagnostik

Der Startschuss für das deutsch-dänische Interreg-Projekt Celltom ist zwar erst im letzten Frühjahr gefallen, doch die Partner sind bereits im vollen Gange und so können schon erste Ergebnisse vorgewiesen werden. Celltom hat das Ziel durch eine neue und zuverlässige Diagnosemethode einen Beitrag zur Verbesserung der Heilungschancen von Krebspatienten zu leisten. Diese neue Diagnosemethode basiert auf den bisherigen Bildgebungsverfahren OCT (Optische Kohärenztomografie), Raman-Spektroskopie und HIM (Helium-Ionen-Mikroskopie).

Die OCT heutzutage wird zwar bereits medizinisch (in der Augenheilkunde) genutzt, jedoch nicht in der Krebsdiagnostik und -behandlung. Die im Celltom-Projekt angestrebte Diagnosemethode ist eine Kombination dieser drei Bildgebungstechniken, die zu einer Veränderung oder Erweiterung der OCT führen soll, so dass diese Methode in Zukunft auch bei der Krebsdiagnostik und -behandlung direkt im OP-Saal eingesetzt werden kann.

„Auch wenn noch ein langer Weg im Kampf gegen den Krebs vor uns liegt, erwarten wir, dass die Erkennung von Tumoren sowie die Untersuchung von befallenem Gewebe durch diese Methode schneller möglich wird, was zu einer effizienteren Behandlung führen wird“, so Gereon Hüttmann vom Institut für Biomedizinische Optik in Lübeck, Leadpartner von Celltom.

Erste Ergebnisse für die Bürger/innen der Programmregion

Zwar stellt vor allem der geografische Abstand zwischen den zusammenarbeitenden Krankenhäusern in Odense und Lübeck eine Herausforderung dar; doch wird diese durch die komplementären Kompetenzen mehr als wettgemacht, die laut der Projektpartner in einer effektiven Projektarbeit resultieren. An diesen Erfolgen lässt das Projekt im großen Teil auch die Öffentlichkeit teilhaben.

„Durch eine starke und präsente Öffentlichkeitsarbeit von unserer Seite erfahren die Bürger von der herausragenden Bedeutung der fortgeschrittenen Technologie vor allem in der Medizin“, teilt der Projektpartner Horst-Günter Rubahn vom Mads Clausen Institut mit. In einer digitalen Welt wie heute herrscht ein reger Wettbewerb, in welchem die deutsch-dänische Programmregion jedoch dank modernster Medizintechnologie ein starkes Pfund hat – ganz zum Vorteil der Bevölkerung.

Nach gerade mal einem Jahr Projektlaufzeit liegen noch zwei weitere spannende Jahre voller Potenzial vor uns“, so Horst-Günter Rubahn, der hinzufügt:  „Ich erhoffe mir, dass die Forschungsarbeiten einen Beitrag zur medizinischen Versorgung bei Krebs leisten, von Nutzen für sowohl Patienten als auch Fachpersonal.“

Wir wünschen den Celltom-Partnern alles Gute für die weitere Projektlaufzeit und freuen uns auf spannende Ergebnisse, die unsere Programmregion bereichern.

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