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Grafiktablett mit Laptop

Interreg funktioniert auch online!

Die Interreg-Zusammenarbeit lebt und wächst durch persönliche Begegnungen. Menschen treffen sich über die Grenze hinweg, lernen sich kennen, lernen miteinander und voneinander. Doch seit gut einem Jahr sind persönliche Begegnungen Corona-bedingt nur eingeschränkt durchführbar.

Einen Stillstand in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gab und gibt es jedoch nicht. Es musste allerdings ein Umdenken stattfinden. Ein angepasstes Mindset und ein kleiner Digitalisierungsschub durch die Corona-Krise haben andere Möglichkeiten aufgezeigt. Diese neuen Möglichkeiten machen auch die deutsch-dänische Zusammenarbeit digital möglich.

Ungewohnt, aber dennoch erfolgreich: Online Auftaktveranstaltung bei „Blumen bauen Brücken“

Eigentlich hatte die Auftaktveranstaltung unseres Projektes „Blumen bauen Brücken“ mit vielen Gästen aus Deutschland und Dänemark stattfinden sollen. Corona-bedingt musste kurzfristig auf ein Online-Format umgestellt werden.

Simone Lange, Oberbürgermeisterin Stadt Flensburg & Stephan Kleinschmidt, Dezernent für Projektkoordination, Dialog und Image, Stadt Flensburg
Simone Lange, Oberbürgermeisterin Stadt Flensburg & Stephan Kleinschmidt, Dezernent für Projektkoordination, Dialog und Image, Stadt Flensburg

Aus einem Konferenzraum des sh:z in Flensburg wurde die Veranstaltung im Internet gestreamt und war damit für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Es bestand die Möglichkeit per Chat Fragen zu schicken, die in den Senderaum übermittelt und live beantwortet werden konnten.

Im Senderaum befanden sich neben zwei Kameraleuten lediglich der Moderator sowie wechselweise jeweils ein Redner. Live aus dem Senderaum kamen auch ein Grußwort der Flensburger Oberbürgermeisterin Frau Simone Lange sowie zwei fachliche Inputvorträge von externen Experten, ein dritter Inputvortrag wurde von einem online zugeschalteten Experten gehalten. Auch die Bürgermeister aus Aabenraa und Sønderborg (DK) wurden für ihre Statements live zugeschaltet. Durch entsprechende Simultanübersetzung war dafür gesorgt, dass jeder Teilnehmer die Veranstaltung wahlweise auf Deutsch oder auf Dänisch verfolgen konnte.

Trotz der besonderen Situation war es, dank professioneller technischer Unterstützung und dank einem fleißigen Übersetzer, gelungen, zwischen den Teilnehmern Kontakte herzustellen und damit für Netzwerkerweiterungen zu sorgen. In der Summe haben auf diese Weise rund 60 Teilnehmer an der Kick-off-Veranstaltung teilgenommen,“ berichtet Projektleiter Bela Bergemann, Stadt Flensburg.

Link zur Aufzeichnung der Kick-off Veranstaltung: https://playout.3qsdn.com/thumb/d373ea3e-396a-11eb-b839-0cc47a188158?key=990698046bc5e42b607be3819dc05789&timestamp=1640217599

Virtueller Ideenaustausch, Netzwerken und gemeinsames Kochen

Wir möchten die Grenze zwischen Nordfriesland und Südjütland gerne “ausradieren” – zumindest in den Köpfen der Menschen. Da dürfen beliebte Netzwerk-Events, wie die sogenannten „Barcamps“ natürlich nicht fehlen, damit sich deutsche und dänische Unternehmen, Solo-Selbstständige und Interessierte vernetzen können,“ so Projektmanagerin Anja Kujawski, Fit4Jobs@WaddenC.

Lunch Session Fit4Jobs – Gemeinsames Mittagessen
Lunch Session Fit4Jobs – Gemeinsames Mittagessen

„Gemeinsam, Digital, Grenzenløs“ hieß es am Freitag, den 13. November 2020 als das Arbeitsmarktprojekt Fit4Jobs zum dritten Mal in Folge für Interessierte und ExpertInnen aus Deutschland und Dänemark zum Austausch im Barcamp einlud. 

Dieses Mal komplett digital im Sprachenmix mit Deutsch, Dänisch oder Englisch – das Barcamp zeichnete sich durch seine Mehrsprachigkeit aus und der bunte Mix war das gesamte Event über vertreten.

Die knapp 70 Teilnehmenden verteilten sich im Laufe des Barcamps auf insgesamt 12 Sessions rund um Themen zum „Digitalen Marketing“. In den virtuellen Session-Räumen wurde den Vortragenden gelauscht, diskutiert und nachgefragt.

Erfahren Sie mehr über das Grenzenløs Barcamp 2020 hier.

Persönliche Begegnungen können/sollen niemals durch virtuelle Treffen ersetzt werden, allerdings ist es eine flexible und gute Alternative, die uns sicherlich auch nach Corona erhalten bleibt. Und wir möchten uns bei allen Projektakteuren und Kooperationspartnern für ihre Anpassungsbereitschaft und Flexibilität bedanken.