Prometheus: Nachhaltige Ergebnisse für alle und Tipps für neue Projekte
Das Projekt Prometheus stärkt die Arzt-Patient-Beziehung und verleiht Patienten die Fähigkeit, gesundheitsrelevante Informationen für sich zu finden, zu verstehen, zu bewerten und zu nutzen, um so ihre Gesundheitskompetenz zu stärken. Prometheus war eines der ersten Projekte, das durch den Interreg-Ausschuss genehmigt wurde. Die Zeit vergeht wie im Flug und so geht die Projektarbeit auf die Zielgerade. Ein guter Zeitpunkt, um über Erfahrungen, Erfolge sowie Herausforderungen zu sprechen.
Der Leadpartner Felix Prell ist, ein dreiviertel Jahr bevor das Projekt ausläuft, sehr zufrieden. „Anfangs war eine Eingewöhnungsphase notwendig bis alle Partner aufeinander eingestellt waren, aber jetzt ist eine sehr produktive, harmonische grenzübergreifende Zusammenarbeit entstanden“, sagt er und rät neuen Projekten daher vor allem zu häufigen und regelmäßigen persönlichen Treffen zwischen den Partnern, um eine enge Zusammenarbeit zu erzielen. Eine enge Zusammenarbeit unter den Partnern ist wichtig für eine gut funktionierende Projektarbeit und somit essentiell für anwendbare Projektergebnisse.
Bei Interreg Deutschland-Danmark wird viel Wert auf die Verankerung der Projektergebnisse gelegt, sodass diese auch nach der Projektlaufzeit einen effektiven Nutzen haben. Prometheus ist dies in der Gesundheitsbranche sehr gut gelungen. Der im Projekt entwickelte Blasenkrebs-Nachsorgepass wurde in einigen Kliniken bereits integriert und die entwickelte App „Mit Forløb“ ist in der gesamten Region nutzbar. Und so haben auch wir – Bürgerinnen und Bürger der deutsch-dänischen Region – etwas von den Erfolgen. „Wenn Sie selbst Patient sind oder Angehörige oder Freunde haben, welche Patienten sind, profitieren Sie von den in unserem Projekt erstellten Informationen, der App ‘Mit Forløb‘“, betont Jette Ammentorp Projektpartner vom Sygehus Lillebelt, “außerdem profitieren Sie von Ärzten und Pflegepersonal, die auf Augenhöhe und verständlicher mit Patienten und Angehörigen kommunizieren können.“ Und alle Projektbeteiligten sind sich sicher: mit der Zeit kann überall ein solcher Erfolg der Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Fachpersonal und Patient erzielt werden, da auch viele Ärzte dankbar für die Unterstützung und Bereitstellung von patientengerechten Informationsmaterialien sind.
Wenn Felix Prell die Zeit noch einmal zurückdrehen könnte, würde er von Anfang an einen stärkeren Fokus auf die Öffentlichkeitsarbeit legen und rät auch zukünftigen Projektakteuren die Öffentlichkeitsarbeit wirklich ernst zu nehmen. Um die Zeit zurück zu drehen, ist es bei Prometheus zu spät und nicht notwendig, denn es gibt viele schöne Erinnerungen an das Projekt, die den Leadpartner stolz machen. „Ein Ereignis, welches ich besonders stark mit Prometheus verbinde, ist der von uns gehaltene ‘Patient Workshop‘. Hier sind wir als Leadpartner auch besonders stolz auf die Produktivität und den hoch interessanten Output“, erzählt er uns. „Doch auch die Einbeziehung von Patienten, Angehörigen und dem klinischen Fachpersonal in alle unsere Aktivitäten hat super geklappt und ist somit ein großer Erfolg.“
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