Obgleich die beiden Länder der Interreg-Programmregion eng miteinander verbunden sind – geographisch als auch historisch – ist  die Unwissenheit über die (Bildungs-)Kultur des jeweils anderen Landes weitestgehend hoch. Im Projekt MatKult soll die Mathematik als zentraler Gegenstand von Kommunikation, Austausch und Zusammenarbeit verwendet werden, um das gegenseitige Kulturverständnis zu verbessern. Daraus soll im besten Fall eine langfristige Attraktivität gesichert werden, gemeinsame Projekte im Bildungsbereich durchzuführen, ein Studium im Nachbarland anzustreben oder die Aufnahme einer Arbeit auf der jeweils anderen Seite der Grenze zu steigern. In den Schulen auf beiden Seiten der Grenze soll die Mathematik als menschliche Aktivität angestrebt werden, welche den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, sich und die Kultur des Anderen besser kennenzulernen.

Mathematische Aktivitäten bestehen bereits auf beiden Seite der Grenze – jedoch in unterschiedlichen Formen. Ziel des Projekts ist es, diese Aktivitäten miteinander zu verbinden, sodass gemeinsame grenzüberschreitende Projekte und Aktivitäten im Rahmen des Mathematik-Unterrichts an Schulen veranstaltet werden.

Als Folge des Projekts soll das (Bildungs-)Kulturverständnis des Nachbarlandes gesteigert werden, indem durch Fach- und Kulturaustausch das Interesse der Bürger, der Jugend und Schülerinnen und Schüler sowie Studierenden an der Mathematik wachsen wird.