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Interreg Ausschuss-Sitzung

Der Interreg-Ausschuss hat wichtige Entscheidungen getroffen: Die Interreg-Familie wächst um ein neues Projekt, das Datum für die nächste Antragsfrist ist gesetzt, Prioritäten werden wieder geöffnet und neue Vorsitzende sind ernannt.

Mit einer Zuschusshöhe von 1,5 Mio. Euro genehmigte der Interreg-Ausschuss am 14. Juni 2017 ein weiteres Interreg-Projekt mit dem Namen VekselWirk. Leadpartner des Innovationsprojekts ist die Heinrich- Böll-Stiftung Schleswig-Holstein. Ganz nach dem Motto „gemeinsam können wir mehr“ verbindet VekselWirk fünf bestehende kreativwirtschaftliche Zentren in Kolding, Roskilde, Kiel und Lübeck miteinander. Ziel ist es, kreative Unternehmen und Start-ups zu fördern, indem ihnen optimale Rahmenbedingungen gegeben werden. Das Projekt wird Bedingungen für eine optimale Förderung der Kreativwirtschaft in Nicht-Metropolregionen analysieren und daraufhin Handlungsempfehlungen entwickeln, um auch langfristig optimale Rahmenbedingungen für kreative Unternehmen aufbauen zu können.

Interreg entwickelt sich weiter

Das Interesse am Programm war von Anfang an sehr groß und ist es immer noch. Nach knapp dreieinhalb Jahren sind bereits 35 Interreg-Projekte ins Leben gerufen worden. Zusammen binden die Projekte ca. 63 % von den zur Verfügung stehenden knapp 90 Mio. Euro.

Die klare Aufgabe des Ausschusses liegt darin, sicherzustellen, dass die Fördermittel in den Bereichen investiert werden, wo sie der Programmregion den größten Nutzen bringen. Nachdem die Prioritäten 1. Innovation, 3.2. Ausbildung und 4.2. Kultur zur letzten Antragsfrist geschlossen wurden, werden die Prioritäten 1. und 4.2. zur nächsten Antragfrist am 19. Februar 2018 wieder geöffnet. Die Priorität 3.2. bleibt bis zur nächsten Sitzung im Interreg-Ausschuss am 14. Dezember 2017 geschlossen.

Auf Grundlage einer Programmevaluation sowie einer Evaluation der laufenden Projekte im Herbst 2017 wird der Interreg-Ausschuss entscheiden, wie die restlichen Fördermittel in den kommenden Jahren investiert werden sollen

Neuer Interreg-Vorsitz

Peter Sönnichsen, Kreispräsident des Kreises Plön, wird neuer deutscher Vorsitzender des Ausschusses und Simone Lange, Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg, wird stellvertretende deutsche Vorsitzende. Bøje Winther, Regionsratsmitglied der Region Sjælland, und Hans Philip Tietje,  Regionsratsmitglied der Region Syddanmark, bilden auch zukünftig den dänischen Vorsitz.