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Weg nach vorn: grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Energiesektor

„Der Kontakt nach Deutschland ist wichtig! Vor Interreg haben wir nicht in diese Richtung gedacht und wir hätten ohne Furgy auch nicht so einen engen Kontakt zu beispielsweise der Industrie- und Handelskammer zu Flensburg und der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein gehabt.“
– 
Christian Boysen, Clean Cluster

Auf der Abschlusskonferenz des Projekts Furgy Clean Innovation am 6. Juni 2019 wurden Beispiele der Projektresultate präsentiert und Zukunftsvisionen skizziert, welche dem Ziel einer Stärkung von Innovation im Hinblick auf erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Bereich der Clean Energy KMUs (kleinen und mittelständischen Unternehmen) dienen.

Arwos – Apenrades Abwasser- und Entsorgungsunternehmen – war Gastgeberdieser Konferenz. Deren Vision „We develop future with courage, attitude and creativity“ passt gut zur Arbeit von Furgy, welches Unternehmen dazu anregen möchte, zusammenzuarbeiten, umzudenken und neue clean energy-Lösungen zu entwickeln.
Auf Anraten von Furgy hat sich die Pattburger Fernwärme mit privaten Kühlhäusern zusammengeschlossen, um die überschüssige Energie zur Heizung von privaten Wohnhäusern zu nutzen. Momentan wird außerdem an einer Lösung gearbeitet, die ungenutzte Fernwärme der Arla Meierei in Krusau zu nutzen. Um ein nachhaltiges und rentables Modell zu entwickeln wurde die Erforderlichkeit der Einbeziehung technischer Experten, z.B. der DTU (Danmarks Tekniske Universitet), unterstrichen.

Furgy hat mit verschiedenen Heiz- und Wärmekonzepten in dünn besiedelten Umgebungen gearbeitet. Das Projekt hat einen aktiven Teil zu der Entwicklung der New Energy Messe in Husum beigetragen, die Homepage www.energymap-nord.de ausgearbeitet und dafür gesorgt, dass die Zusammenarbeit zwischen Erneuerbare Energien SH und Clean Cluster fortgeführt wird.

Es wurden Methoden zur Unternehmensentwicklung von KMUs, wie z.B. Corporate Entrepreneurship, Innovation Boost und ein Foresight Guide, entwickelt, welche den Unternehmen dabei helfen sollen, Zukunftstrends und Kundenerwartungen vorauszusehen. Es geht darum, sich der Zukunftstechnologie anzupassen, Marktführer im Bereich nachhaltiger, konkurrenzfähiger und grüner Lösungen zu werden und somit ein Erbe zu schaffen welches wir guten Gewissens an die nachfolgende Generation weitergeben können.

Lesen Sie hier mehr:
https://www.furgyclean.eu
https://ee-sh.de/
https://www.cleancluster.dk

Fotos: Aylin Lorenzen, Industrie- und Handelskammer zu Flensburg


Nano, was ist das denn?

Die Ausstellung „Nano, keine Kleinigkeit“ geht dieser Frage  in der Phänomenta in Flensburg auf den Grund.

Am Center NanoSYD in Sonderburg beschäftigen sich verschiedene Projekte mit Nanotechnologie. Nano bezeichnet nur eine Gröβe – und die Technik, die sich damit befasst, ermöglicht uns weit mehr als nur Computerchips.

Doch was verstehen Nicht-Wissenschaftler von Nano-Partikel? Professor Heering, Institut für mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung, Europa-Universität Flensburg, sagt dazu: „In der Gesellschaft ist die vorherrschende Meinung, dass Nano-Partikel gefährlich ist.“

Bei NanoSYD in Sonderburg beschäftigt sich ein Projekt explizit mit den Risiken von Silbernanopartikeln. Das Projekt CheckNano, gefördert von Interreg Deutschland-Danmark, zielt darauf ab, einen Schnelltest für gefährliche Nanopartikel zu entwickeln.

Die Ausstellung in der Phänomenta behandelt beide Aspekte der Nanotechnologie, die Möglichkeiten und auch die Risiken die damit einhergehen. In 10 Stationen erfahren die Besucher Effekte aus der Nanowelt und können selbst experimentieren.

Die Ausstellung ist eine gemeinsame Aktivität der Europa-Uuniversität Flensburg, SDU Sønderborg und der Phänomenta in Flensburg und ist noch bis zum 30. November geöffnet.

Lesen Sie hier mehr:
www.checknano.eu
www.phaenomenta-flensburg.de

Foto: Ferrofluid – magnetische Flüssigkeit mit Nanopartikeln. CheckNano.