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Wir feiern: Die deutsch-dänische Zusammenarbeit geht weiter

Die erfolgreiche Interreg Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark geht weiter. Viele neue, innovative, grenzüberschreitende Kooperationsprojekte sind zu erwarten. Mit Mehrwert für die Wirtschaft, Bürgerinnen und Bürger, die Attraktivität der Grenzregion, für ein besseres Klima (Green Deal) und den Arbeitsmarkt auf beiden Seiten der Grenze.

Mit dem Förderprogramm „Interreg Deutschland-Danmark 2021-2027“ ist der Rahmen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die kommenden Jahre gesetzt. Private Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Interessenorganisationen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen können Förderung erhalten. Fördergelder gehen an Kooperationsprojekte mit Partnern von dänischer und deutscher Seite, welche gemeinsam an Lösungen für relevante Herausforderungen in der Region arbeiten.

 „Unsere deutsch-dänische Region bietet viele interessante Themen und Herausforderungen, die ein vielfältiges Potenzial und etliche Entwicklungsmöglichkeiten in sich bergen. Für das zukünftige Interreg-Programm wünsche ich mir, dass diese zentralen Themen und Herausforderungen im Rahmen von sowohl großen als auch kleineren strategischen Kooperationsprojekten angegangen und gemeinsam Lösungen gefunden werden,“ so Stefan Leyk, deutscher Vorsitzende des Interreg-Ausschusses und Kreispräsident des Kreises Plön.

Preben Jensen, Stefan Leyk, Simone Lange und Freddy Blak.
Gruppenbild der Vorsitzenden
Preben Jensen, Stefan Leyk, Simone Lange und Freddy Blak.
Gruppenbild der Vorsitzenden
(Alle Personen sind negativ auf Corona getestet)

Ein grüneres, sozialeres, attraktiveres und gemeinsames Europa
Am 17. Juni traf sich der politische Ausschuss, der die Inhalte und den Rahmen für das zukünftige Interreg-Programm beschlossen hat, zum vorerst letzten Mal. Die wesentlichen Beschlüsse sind gefallen und Themen für mögliche Kooperationsprojekte gesetzt. Um die Ziele der Europäischen Union zu unterstützen und die deutsch-dänische Region weiterentwickeln zu können, werden Projekte aus unterschiedlichen Bereichen gefördert, wie bspw. Erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft, Gesundheitsinnovation, der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, Kultur-  und Tourismuswirtschaft.

Es ist schön zu sehen, dass wir nach einer solch effektiven Zeit der Vorbereitung, unserem Ziel immer wieder einen Schritt näherkommen. Mit einem vollen Fördertopf, innovativen Projektideen und viel Engagement wird unsere gemeinsame Region auch in Zukunft weiterentwickelt, wachsen und an Attraktivität gewinnen,“ so Preben Jensen, dänischer Vorsitzende des Interreg-Ausschusses und Regionsratsmitglied der Region Syddanmark.

Großer Fördertopf für zahlreiche Projekte
Es werden ca. 90 Mio. Euro Fördergelder erwartet, die von der Europäischen Union gestellt werden. Der Betrag entspricht der Höhe des aktuellen Förderprogrammes, das nach aktuellem Stand bereits 73 deutsch-dänische Projekte genehmigt hat.

Der große Fördertopf und die breite thematische Ausrichtung wird es vielen Akteuren ermöglichen, ihre grenzüberschreitenden Ideen umzusetzen. Ich freue mich, dass wir heute gemeinsam die letzten Beschlüsse treffen konnten. Das Interesse an der deutsch/dänischen Zusammenarbeit und an der finanziellen Unterstützung ist groß, und umso schöner ist es, dass es weitergeht,“ so Simone Lange, Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg und stellvertretende Vorsitzende des Interreg-Ausschusses.

Projekte erhalten zukünftig 65 % Interreg-Zuschuss. Die erwarteten 90 Mio. Euro werden nahezu gleichermaßen auf die thematischen Prioritäten verteilt. 30 % an „eine innovative Region“, 23 % an „eine grüne Region“, jeweils 20 % an „eine attraktive Region“ und „eine funktionelle Region“. 7 % geht an die Verwaltung für die Durchführung des Programms.

Wann geht’s richtig los?
Im Herbst 2021 wird das neue Kooperationsprogramm „Interreg Deutschland-Danmark 2021-2027“ zur Genehmigung bei der Europäischen Kommission eingereicht und Anfang 2022 wird von dort mit einer Genehmigung gerechnet. Somit ist eine erste Antragsfrist in der neuen Förderperiode voraussichtlich im Frühjahr 2022 möglich.

Wenn weiterhin alles nach Plan läuft, und davon ist auszugehen, wird die Interreg-Administration, die für die Durchführung des Förderprogramms verantwortlich ist, ihre offizielle Arbeit Anfang 2022 aufnehmen, so dass mit einer ersten Antragsrunde ab Mai 2022 zu rechnen ist. Und ab dann können alle sehen, wie und wo die deutsch-dänische Zusammenarbeit wirkt,“ so Freddy Blak, Mitglied des Regionsrates in Seeland und stellvertretender Vorsitzender des Interreg-Ausschusses.

KONTAKTINFORMATIONEN:

  • Stefan Leyk • kreispraesident@kreis-ploen.de • +49 4522 743-202
  • Simone Lange • pressestelle@flensburg.de • +49 461 85 2542
  • Preben Jensen • pj@rsyd.dk • +45 40 25 85 78
  • Freddy Blak • freddb@regionsjaelland.dk • +45 26 79 35 76
  • Christina Ehlers • Interreg Deutschland-Danmark • ceh@rsyd.dk • +45 24611095

HINTERGRUNDINFORMATIONEN „INTERREG DEUTSCHLAND-DANMARK“
Was ist Interreg?
Die vorrangige Zielsetzung von Interreg ist die Förderung einer integrierten regionalen Entwicklung in Grenzregionen. Interreg soll insofern dazu beitragen, dass nationale Grenzen kein Hindernis für ein ausgewogenes Wachstum darstellen. Zudem soll Interreg zur Integration zwischen den EU-Staaten beitragen. Zur Erreichung dieses Ziels fördert die EU grenzüberschreitende Kooperationsprojekte. Interreg-Programme sollen schwerpunktmäßig die Programmregionen – und Mitgliedsstaaten – bei der Beseitigung grenzüberschreitender Kooperationshindernisse und der Entwicklung gemeinsamer Lösungen unterstützen.

Interreg Deutschland-Danmark – Die deutsch-dänische Grenzregion
Das EU-Programm ‚Interreg Deutschland-Danmark‘ ist die sechste Generation der deutsch-dänischen Interreg-Zusammenarbeit, auch als Interreg 6A bezeichnet. Der Programmzeitraum ist 2021 bis 2027. Das Programm ‚Interreg Deutschland-Danmark‘ umfasst das südliche Dänemark und das nördliche Deutschland; genauer gesagt, folgende Gebiete:

• Region Seeland, Region Süddänemark
• Die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Ostholstein und Plön sowie die kreisfreien Städte Kiel, Flensburg, Neumünster und die Hansestadt Lübeck