Derzeit gelten alle Patienten, die mehr als 65 Jahre alt sind, als ältere Patienten. Mit der derzeitigen Altersentwicklung zeigt sich jedoch die Notwendigkeit, diese Patienten nicht als eine homogene Altersgruppe zu sehen, sondern sie mehr zu differenzieren. Während viele im Alter von 65+ noch relativ fit und gesund sind, benötigen über 80-jährige mehr Versorgung durch die Gesundheitssysteme. Somit entstehen neue Patientengruppen, die eine besser auf sie zugeschnittene Versorgung benötigen.

In grenzübergreifender Zusammenarbeit sollen im Rahmen des Projektes TreaT nun hier verbesserte Screening-tools und integrierte Technologien für mehr personalisierte Behandlungskonzepte entwickelt werden. Das Projekt zielt auf die Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch Ressourcen-Kombination aus beiden Teilen der deutsch-dänischen Programmregion, und es wird zu einer Veränderung der Gesundheitsversorgung älterer und sehr alter Menschen beitragen. Die Laufzeit des TreaT-Projektes beträgt ein Jahr und wird den Grundstein für die grenzübergreifende Zusammenarbeit in diesem Gebiet legen können. Deshalb ist es das erklärte Ziel des Projektes, auch über die Projektlaufzeit hinaus zu wirken. Im Rahmen der gemeinsamen Aktivitäten soll überlegt werden, wie ein langfristiges neues grenzübergreifendes Projektes entwickelt werden kann, das auf die Etablierung personalisierte Behandlungskonzepte ausgerichtet ist.

TreaT startete im Januar 2022 und läuft noch bis zum Ende dieses Jahres.