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10 neue Start-up-Unternehmen – das Resultat des Projekts Maker Startups

Im Rahmen von ‚Maker Startups‘ haben deutsche und dänische Bildungsinstitutionen gemeinsam zwei Unterrichtsfächer entwickelt – das sogenannte ‚Maker‘-Modul und das ‚Developer‘-Modul, die angeboten und so an Studierenden getestet wurden, erzählt Jonas Ørts Holm von Zealand Erhvervsakademi (Wirtschaftsakademie). Insgesamt haben ca. 580 Studenten durch das ‚Maker‘-Modul gelernt, ihre eigenen Produkte zu designen und erste Prototypen zu bauen. Durch das ‚Developer‘-Modul haben 152 Studenten praktisches Wissen darüber bekommen, was es bedeutet, ein eigenes Unternehmen zu gründen.

10 neue Start-up-Unternehmen sind entstanden und somit haben die Projektpartner ihr Ziel erreicht. Denn das Ziel war es, mehr Existenzgründer oder auch „Maker“, d.h. Studenten, die dazu im Stande sind, ihr eigenes Produkt zu entwerfen, auszubilden.

„Starting by Making“ ist der Slogan des Projektes ‚Maker Startups‘ und der Mann, der den Slogan ins Leben gerufen hat, Prof. Dr. Robert Manzke von der Fachhochschule Kiel, berichtet, dass der Slogan ausdrückt, wie die Projektpartner es geschafft haben, mehr Existenzgründer auszubilden. Die Studierenden werden nach einer Einführung zur Ideengenerierung sofort vor die Aufgabe gestellt, konkrete Produkte zu entwerfen und Prototypen zu bauen.

Einige der Studierenden entwickeln so gute Produkte, dass sie ihr eigenes Start-up-Unternehmen gründen. Auf dem Abschlussworkshop von ‚Maker Startups‘ am 17. Januar 2020 wurden einige dieser Unternehmen sowie weitere potenzielle Start-ups vorgestellt.

Robert Manzke hat eines der neuen Unternehmen – „Instrument of things“ – vorgestellt, welches von den drei Kieler Studierenden David Knop, Niko Schönig und Henrik Langer gegründet wurde.

Das Musiktechnologie-Produkt “2.4SINK” der Existenzgründer nutzt hochpräzise Sensoren und selbstentwickelte Fusionsalgorithmen, um elektronische Instrumente über Körperbewegung steuern zu können.
Mit dem 2.4SINK können Musiker, Tänzer und Künstler ihre Live-Performance auf ein neues Niveau heben. Die direkte Verbindung zwischen Klang und Bewegung schafft einerseits Ausdruck und Authentizität, andererseits intuitive Spielweisen, da der eigene Körper zum Musikinstrument wird. Man kann durch Bewegung mehrerer Körperteile unterschiedliche Klangparameter, wie z. B. die Tonhöhe oder Lautstärke, beeinflussen.

Lesen Sie mehr über das neue Start-up-Unternehmen auf dessen Homepage https://instrumentsofthings.com/
oder schauen Sie sich folgendes Video an: https://www.facebook.com/instrumentsofthings/videos/402189677034794/.

Beim dänischen Projektpartner – Zealand Erhvervsakademi – bekommen die Studenten im Rahmen des ‚Maker‘-Moduls fünf T-Shirts ausgehändigt. Vier davon sollen als Test-Shirts genutzt werden, das Fünfte soll in einem Webshop, den sie selbst etablieren, verkauft werden.

„Oft fragen die Studenten, ob sie weitere T-Shirts bekommen können. Die Frage beantworten wir mit nein, denn sie sollen selbst finanzielle Mittel schaffen, um weitere T-Shirts produzieren zu können. Dies ist ein Teil des Lernprozesses. Wir haben einige sehr kreative Studenten dabei, die ihre T-Shirts international für recht hohe Summen verkauft haben“, so Henrik Mikkelsen, Lehrer an der Zealand Erhvervsakademi.

Der Abschlussworkshop bestätigte, dass es eine gute Zusammenarbeit zwischen den deutschen und dänischen Projektpartnern gibt. Und alle sagten zu, dass sie den Wunsch haben, die Zusammenarbeit fortzusetzen.