In dem Projekt werden neue Medien und Technologien bei der Entwicklung für individualisiertes Informationsmaterial genutzt, d.h. angepasst für den einzelnen Patienten oder Angehörigen. Mit so genannten „Selbstmessungs-Apps“ und Health-Apps können Patienten selbst ihre Symptome dokumentieren und kommunizieren. Auf diese Art kann das Krankenhauspersonal sich einfacher einen Überblick verschaffen und den Effekt der Behandlung evaluieren. Dies erleichtert den Alltag für die Patienten und fördert den Dialog mit dem Krankenhauspersonal. Als Folge des Projektes wird es den Patienten ermöglicht, in Bezug auf ihre Diagnose, Behandlung und Genesung zu kooperieren. Konkret bedeutet das, dass die Patienten dem Arzt auf Augenhöhe begegnen können, wenn zwischen verschiedenen Behandlungsmethoden gewählt werden soll, und somit aktiv zu ihrer eigenen Behandlung beitragen können.

Anfangs beschäftigt sich das Projekt mit den Krankheiten Prostatakrebs und Inkontinenz. Das Ziel ist jedoch, die Erfahrungen des Projekts auch auf andere Krankheiten zu übertragen. Darüber hinaus sollen geschäftliche Potentiale der entwickelten Apps in einem breiteren Zusammenhang genutzt werden.