Lena Clausen: Deutsche und dänische Mentalität im Arbeitsalltag
Die Zeit vergeht wie im Flug… Nun sind bereits eineinhalb Jahre vergangen, seitdem ich meinen ersten Praktikumstag im Interreg-Sekretariat hatte. Damals hatte ich zwar von Interreg gehört, wusste jedoch weder genau wofür das Programm steht noch was es beinhaltet. Nichtsdestotrotz konnte ich mich aufgrund meines persönlichen Hintergrundes sowie meines Studiums von Beginn an mit dem grenzüberschreitenden Gedanken identifizieren.
Als Mitglied der dänischen Minderheit bin ich in einem kleinen Dorf nahe Flensburg aufgewachsen. Meine Eltern entschieden damals, dass ich zur dänischen Schule gehen sollte, um später die Wahl zu haben, ob ich in Dänemark oder Deutschland arbeiten und leben wollte. Seither wurde mein Alltag durch die deutsche und dänische Mentalität geprägt und diese Vielseitigkeit möchte ich keinen Tag missen.
Im Verlaufe des Praktikums und in der Zeit als studentische Hilfskraft wuchs mein „Interreg-Wissen“ stetig. Ich wurde kontinuierlich durch verschiedene Aufgaben in den Arbeitsalltag meiner Kollegen eingebunden und nahm zusammen mit ihnen an unterschiedlichen Veranstaltungen teil. Die vielen Eindrücke und Erfahrungen ließen die eineinhalb Jahre dann tatsächlich wie im Flug vergehen.
Nach Abschluss
des Studiums im Juni 2017 stellten sich auch bei mir die „beliebteste“ aller
Fragen: wo bewerbe ich mich und wie geht es weiter? Wie es der Zufall so
wollte, manche mögen es Schicksal nennen, suchte das Sekretariat zu diesem
Zeitpunkt einen Projektberater als Vertretung für Anna Kindberg, die sich bis
Frühjahr 2018 im Mutterschutz befindet. Da ich mir keinen besseren Einstieg in das
Berufsleben hätte vorstellen können, stand für mich außer Frage, dass ich mich
auch auf diese Stelle bewerben würde.
Glücklicherweise ist der Plan letzten Endes aufgegangen und jeden Tag aufs Neue
lerne ich das Programm und dessen einmalige Projekte besser kennen. Zusammen
mit meinen Kollegen berate ich nun Projekte in den Prioritäten Kultur- und
Naturtourismus (2b), Grenzüberschreitende Ausbildung (3b) und Interkulturelle
Zusammenarbeit (4b).
Bei Fragen in diesen Prioritäten können Sie sich gerne auch an mich wenden. Ich würde mich freuen Ihre Bekanntschaft zu machen.